
Bevor ich im MLM gestartet bin, habe ich studiert und hatte nie Kontakt mit dem Thema Verkauf. In dieser ersten Ausgabe meines Podcasts “MLM Boosting Kanal” spreche ich über meine Anfänge, die ersten Schritte im Network Marketing und auch über Fehlschläge.
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Hier gehts zum kostenfreien Ebook, welches ich im Podcast anspreche.
MBK #1: Mein Leben vor dem MLM – Transkript
Hey Leute, hier ist Kevin Stephan. Vielen Dank für´s Reinschalten in diese erste Episode von meinem Podcast.
Worum es hier geht
Die brennenden Fragen, die mich bewegen, sind:
- Wie können wir, ohne zu betrügen oder Freunde und Verwandte anzusprechen ein profitables Business starten?
- Wie rekrutieren wir Top-Leute für unsere Downlines und steigern damit unser Einkommen?
- Wie haben wir trotzdem Zeit für die Dinge im Leben, die uns wichtig sind?
In diesem Podcast erfährst du die Antwort. Folge mir, während ich die besten Marketing Methoden herausfinde, anwende und mit dir teile.
Ich begrüße Dich herzlich auf meinem Podcast – Kanal.
Wir legen jetzt einfach los. Ich freue mich riesig, dass ich endlich dazu komme, diesen Podcast zu starten. Ich liebe Podcasts und habe enorm viel aus ihnen gelernt. Das gewonnene Wissen hat immer direkt meine Brieftasche beeinflusst und dafür gesorgt, dass ich es sofort umsetzen konnte und dadurch enorm vorankam.
Deswegen freue ich mich, jetzt diesen Podcast zu starten. Ich möchte diese erste Folge dafür nutzen, mich vorzustellen und dir meine Geschichte zu erzählen. Meinen ersten Kontakt mit Network Marketing hatte ich während meines biologischen Studiums.
Wie ich mit Online Marketing angefangen habe
Ich hatte damals den Plan, Wissenschaftler zu werden, die Welt zu bereisen und einfach Schildkröten auf den Galapagos-Inseln anzuschauen. Klassisch gesehen war es das Bild vom zerstreuten Wissenschaftler, der irgendwo in der Welt rum tingelt. Das Einzige, was dazwischenkam: Ich lernte meine Frau kennen. Vorher war heiraten nie ein Thema für mich gewesen. Ich wollte auch keine Kinder haben – aber das hat sich sehr schnell geändert.
Ich habe damals realisiert: „Moment mal! Wenn ich jetzt eine Familie gründen und diese Frau wirklich heiraten will, dann muss ich als Versorger auftreten und dann muss ich Geld verdienen.“
Das war das erste Mal, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, dass ein klassischer Job als Wissenschaftler wohl nicht das Einkommen produzieren kann, das ich mir vorstelle. Daraus resultierte, dass ich begann, mich in dem Labor, in dem ich zu der Zeit gearbeitet habe, mit Kollegen auszutauschen und erfuhr, dass die Biologie – Jobs befristet sind, dass man sehr wenig verdient und dass es nicht gerade das ist, was ich bräuchte, um eine Familie zu versorgen und ein Haus zu bauen.
Ich wollte diese ganzen Dinge aber wirklich tun. Also begab ich mich auf die Suche nach anderen Möglichkeiten, Geld zu verdienen.
Ich habe in dem Zusammenhang Robert Kiyosaki gelesen. Robert Kiyosaki ist ja sozusagen die Einstiegsdroge für Unternehmer. Fast jeder von uns hat seine Bücher gelesen und danach irgendwas gestartet. In diesem Buch hieß es: „Bevor du irgendwas startest, bevor du eine Idee vermarkten kannst, fang erst einmal klein an. Fang an, Netzwerke zu bauen und beginne, zu verkaufen, damit du das Verkaufen lernst.“
Meine ersten Schritte im Marketing
Gesagt, getan. Ich fing parallel zu meinem Bachelor-Studium an, im Verkauf zu arbeiten. Ich verkaufte Handyverträge und Internetverträge bei Elektro Fachmärkten. Das heißt: Meine Aufgabe war es, 200 Menschen am Tag anzusprechen, damit ich am Ende des Tages mit ein bis drei Verträgen nach Hause ging.
Ich verdiente dabei nur etwas, wenn ich tatsächlich einen Vertrag verkaufte. Es gab ein sehr kleines Fixum und alles darüber hinaus wurde durch Provisionen geregelt.
Ich habe diesen Job gehasst, denn ich war in der Schule immer ein sehr zurückhaltender Mensch: Schüchtern, Angst, vor anderen Menschen zu sprechen und so weiter. Dementsprechend war Verkaufen überhaupt nicht das, worin ich meine Berufung sah.
Und dennoch: Ich wollte es lernen, denn ich wusste: Wer verkaufen kann, der kann später auch mit einem eigenen Unternehmen erfolgreich sein. Ich habe es also wirklich bewusst gemacht, um in schwierigen Situationen verkaufen zu lernen. Nachdem ich am Anfang eine ziemlich harte Zeit hatte, funktionierte es dann auch irgendwann.
Ich erlebte meine regelmäßigen Verkäufe. Damals hatte ich schon eine Stammkundschaft aufgebaut – und was mich besonders begeisterte: Die Kunden begannen, mich weiterzuempfehlen, weil sie mit meiner Beratung zufrieden waren.
Da ist mir zum ersten Mal klar geworden wie stark die Macht von Empfehlungen ist.
Wenige Wochen später hat dann meine Frau auf Facebook eine Schminkberaterin kennengelernt, die bei uns zu Hause vorbeikam und uns ihre Produkte gezeigt hat (beziehungsweise meiner Frau ihre Produkte gezeigt hat). Nach einer halben Stunde rief mich meine Frau in die Küche. Das war eine sehr kleine Studentenküche in einer WG.
Network Marketing – Mein Einstieg
Wir hatten zu dieser Zeit ein Zimmer, das zehn Quadratmeter groß war. Meine Frau und diese Beraterin erklärten mir in diesem Zimmer zum ersten Mal in meinem Leben, was Network Marketing ist. Ich hatte vorher im Buch von Robert Kiyosaki ja schon gehört, was Network Marketing ist. Aber das echte Konzept habe ich erst in diesem Moment verstanden.
Weil wir sowieso auf der Suche nach einer Möglichkeit waren, Geld zu verdienen, haben wir uns dann ein Einstiegspaket gekauft mit unserem eigenen Kosmetikvertrieb losgelegt.
Es liegt natürlich auf der Hand, dass ich als Mann nicht so viel Bezug zur Kosmetik habe, auch wenn es erfolgreiche Kosmetikverkäufer gibt, die männlich sind. Aber für mich war das natürlich nicht wirklich interessant.
Deswegen habe ich parallel angefangen, mich schlau zu machen und im Internet nach Network Marketing Firmen zu suchen. Ich fand eine Firma, die nach eigener Aussage den besten Vertriebsplan hatte. Sechs von zehn Topverdienern weltweit waren bei ihnen entstanden.
Sie hatten auch ein sehr spannendes Produkt, nämlich ein Nahrungsergänzungsmittel. Genau genommen ein Kaffee, wo ein Heizpilz reingemischt war. So kauften wir parallel zu den Kosmetik Paket noch eine riesen Ladung Kaffee. In den darauffolgenden Wochen haben wir angefangen, alle Freunde und Bekannten anzusprechen, um unsere Produkte an den Mann zu bringen.
Meine ersten Probleme in Network Marketing
Wir haben natürlich erst einmal sehr viel Gegenwehr bekommen, aber es ist uns gelungen, den ein oder anderen einzuschreiben, zum Kunden zu machen und auch als Vertriebspartner zu gewinnen.
Nachdem das eine Weile so ging, hatten wir nach ein, zwei Monaten das Gefühl, dass wir super erfolgreich sind: Wir hatten sechs Leute in unserem Team. “Wenn das so weitergeht, wenn jeder von denen jetzt auch sechs Leute ran bringt, dann sind wir in kürzester Zeit Millionäre”, sagten wir uns. Wir hatten uns schon mental darauf eingestellt, dass wir uns überlegten, welche Insel wir uns am besten kaufen.
Die Realität sah dann anders aus. Denn diese Partner hatten selbst eigentlich gar keine Lust, im Network Marketing tätig zu sein oder erfolgreich zu werden. Das hieß im Klartext: Statt sechs Top-Leute zu holen, die motiviert waren und die wirklich durchstarten wollten, haben wir uns sechs Leute ans Bein gebunden, mit denen wir dann mehr Viel Arbeit hatten: An die Hand zu nehmen, sie dazu bringen, dass sie ihre Kontakte abarbeiten und so weiter.
Wenn du bereits deine ersten Partner gewonnen hast, dann wird dir das ähnlich bekannt sein: Menschen aus dem Bekannten – oder Verwandtenkreis aus dem Verwandtenkreis, die sich aus Mitleid einschreiben oder einfach, weil sie dich mögen. Sie selbst verstehen aber gar nicht, welche Chance dieses Network Marketing beinhaltet.
Nichts funktionierte, wie wir dachten…
So kam es dazu, dass wir unsere Produkte zu großen Teilen selbst konsumiert haben und dass wir anfangen mussten, immer neue Kontakte zu gewinnen. Denn irgendwann war der Freundeskreis und der Bekanntenkreis aufgebraucht. Bei uns im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wurden angeschrieben von Leuten, die sagten, wir würden ein Schneeballsystem anbieten. Das würde alles nicht funktionieren und sie wollen nichts mehr mit uns zu tun haben. Und da unser Sponsor uns gesagt hat: “Bleibt dran, hakt nach nach, immer weiter!”, haben wir es natürlich auch übertrieben und uns sehr viele Freunde verbrannt.
Noch heute haben wir mit manchen Leuten Probleme, den Kontakt wieder aufleben zu lassen, weil sie einfach nicht verstehen, was wir tun. Also haben wir angefangen, fremde Menschen anzusprechen und sie auf unser Produkt zu pitchen. Wir haben Produktpartys gemacht und Präsentationen gehalten. Zwischendurch hatten wir einen absoluten Top Networker aus unserer Firma bei uns zuhause. Leider ist nur einer von zwölf Leuten zu der Party, die wir geplant hatten, erschienen. So wurde auch aus dieser Kiste nichts, dass wir fremde Menschen ansprechen.
Dadurch dass wir diesen Netzwerker da hatten, wussten wir: Es ist möglich, damit Millionär zu werden! Es ist wirklich möglich, sich innerhalb von fünf Jahren ein gigantisches Geschäft aufzubauen.
Deswegen habe ich nie die Hoffnung verloren, dass Network Marketing irgendwann für mich den Durchbruch bedeutet. Zu dieser Zeit war es aber nicht weiter interessant, denn wir hatten einfach nicht die Kohle, um weiterzumachen. Wir hatten auch nicht die Zeit denn dadurch, dass wir immer mehr ausgegeben haben, mussten wir natürlich in den Jobs, die wir angenommen hatten, immer härter arbeiten, um das Geld, das wir brauchten, zu verdienen. Irgendwann kam der Tag, wo meine Frau angefangen hat, Häuser für einen Fertighaus – Hersteller zu verkaufen – und sie war sehr gut in dem Job! Sie hatte ja das Verkaufen bereits gelernt und hat tatsächlich ihre ersten Häuser relativ schnell verkauft.
Sie hat das Ganze so weit getrieben, dass sie zur stellvertretenden Verkaufsleiterin in ihrem Bereich wurde. Wir haben uns schon darauf gefreut, dass wir jetzt finanziell Entspannung haben, dass wir durch sind. Aber die Provision fließt erst, wenn das Haus aufgebaut ist. Dementsprechend sind weitere zwei Jahre ins Land gegangen, bis wir jetzt vor ein paar Wochen die ersten Provisionen erhielten. Dementsprechend hat uns das vor zwei Jahren überhaupt nicht weitergeholfen.
Ich habe mich parallel, während sie bei der Arbeit war, zu Hause hingesetzt und habe für sie den Telefonisten gemacht. Ich habe die Kontakte angerufen, habe Termine für sie ausgemacht und habe dadurch gelernt, wie ich telefoniere, ohne Angst vor dem Telefonhörer zu haben. Für die Zeit bin ich sehr dankbar.
Parallel konnte ich lernen, was Online-Marketing ist, denn ich war ja auf der Suche nach Möglichkeiten, Geld zu verdienen, die skalierbar sind. So habe ich mich immer zwischen 22 Uhr und drei Uhr morgens hingesetzt und damit begonnen, eine Website zu bauen. Ich habe sehr viele Dinge in dem Bereich ausprobiert, da ich gesehen habe, dass es bei anderen Menschen funktioniert, dass sie mit dem Internet Geld verdienen – und dass sie online ihre Produkte an den Mann bringen können.
Online Network Marketing – der Anfang einer großen Veränderung
So kam ich auf die Idee, dass ich doch Network Marketing im Internet aufbauen könnte. Also habe ich mir wieder meine alte Firma geschnappt, habe mir neue Produkte zugelegt und begonnen, diese online zu bewerben. Das war eine spannende Zeit, in der ich sehr vieles lernen konnte, vor allem aus sehr vielen Rückschlägen.
Wenn man so das erste Mal ein Unternehmen startet, ist es natürlich schwer, die wichtigen Informationen von den unwichtigen zu unterscheiden.Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht das Geld, um mir irgendwelche teuren Kurse zu kaufen, in denen erklärt wird, wie es funktioniert. Ich musste mir alles selbst beibringen.
Also habe ich recherchiert ohne Ende, um irgendwann herauszufinden, dass das Wichtigste, um erfolgreich zu werden im Internet, die Sichtbarkeit ist. Dass du raus gehst und publishst. Dass du Inhalte produziert, die die Leute da draußen anhören und anschauen können – und dass sie dadurch glücklich werden. Content is King, denn dadurch, dass du etwas gibst, kannst du etwas zurückbekommen und wirst als Experte wahrgenommen.
Ich sagte es Eingangs: Ich bin eher der schüchterne Mensch. Das heißt ich habe mich nicht getraut, mich auf YouTube zu begeben und Videos zu machen und einen Podcast zu machen. Das kam mir damals überhaupt nicht in den Sinn.
Stattdessen habe ich einen Blog gemacht und habe jede Woche neue Artikel geschrieben, in denen ich generelle Themen aus dem Network Marketing aufgriff, wo ich erklärte, wie das Verkaufen funktioniert und wo ich teilweise Geschichten über unterschiedliche Firmen erzählt habe. Erfahrungsberichte also. Das hat dazu geführt, dass ich innerhalb von einem halben Jahr 32 Teampartner aufgebaut hatte. Das war schön und gut, ein erster Erfolg. Aber so richtig das Grüne vom Ei war es nicht, da ich damit auch kaum die Ausgaben decken konnte, die ich für das Online-Marketing investiert hatte. Vor fast zwei Jahren kamen wir dann an einen Wendepunkt.
Der Wendepunkt
Meine Frau hatte mittlerweile realisiert, dass sie im Hausverkauf zwar erfolgreich ist, aber in Richtung eines Burnouts schlittert. Der Verkaufsdruck dort war sehr groß und sie musste immer mehr und mehr Termine wahrnehmen und war gleichzeitig 24/7 für ihre Bauherrn erreichbar. Deswegen war abzusehen, dass sie innerhalb der nächsten paar Monate diesen Job verlassen muss und dass bis dahin eine Alternative her muss. Deswegen hatten wir beschlossen: Ich höre auf mit Network Marketing. Ich höre auf, zu Hause zu sitzen und Online-Marketing zu betreiben und gehe wieder zurück in meinen alten Verkaufsjob und verkaufe wieder Handyverträge, um erst mal das Einkommen zu sichern.
An dem Tag waren wir uns einig: Network Marketing funktioniert für uns nicht! Das ist nichts auf Dauer. Denn selbst, wenn es funktioniert, würde es viel zu lange dauern, bis wir davon leben können.
Zwei Tage später bekam ich eine E-Mail von einem alten Bekannten. Er hat mich auf eine neue Firma hingewiesen. Die war komplett im Start, also noch vor dem Relaunch, eine ganz junge Firma. Ich habe mich früher von so jungen Unternehmen eigentlich ferngehalten, denn eine gute Firma sollte eher schon zwei bis fünf Jahre auf dem Markt sein, damit man ihr vertrauen kann.
Ich habe mir diese Firma trotzdem einmal angeschaut, um meinen Bekannten einen Gefallen zu tun und vor allem, um ihn warnen zu können, sollten bei mir die Alarmglocken klingeln. Denn bei einem Relaunch kann man sehr schnell erkennen, ob das seriös oder unseriös. Ich begann Schon mit dem Vorsatz, dass ich meinen Bekannten sagen würde, dass es ein Betrug ist, dass diese Firma nicht funktioniert und dass er sich besser ein seriöses Network sucht.
Neue Firma, neues Konzept
Während ich mir aber diese Firma angeschaute, ist mir kein Fehler aufgefallen. Ganz im Gegenteil, ich habe erkannt, dass es hier eine Idee gibt, die es so noch nie auf dem Markt gab und dass die Leute hinter der Firma professionell sind.
Ich war sofort begeistert und habe mich entgegen der Absprache, die ich mit meiner Frau hatte, dort registriert. Bei dieser Firma war das zu dem Zeitpunkt kostenfrei und ich habe sofort gesagt: “Okay, wenn ich jetzt schon eine Absprache breche und wenn ich jetzt schon meine Zeit schon wieder für ein Network verschwende, dann gebe ich diesmal alles. Dann springe ich diesmal über meinen Schatten und starte richtig mit dem Publishen. Ich lasse meinen Blog links liegen, gehe auf YouTube und bringe dort meine Firma voran.”
Das habe ich getan, indem ich dort Erfahrungsberichte gemacht habe.
Das Verrückte war: Ich habe einen Erfahrungsbericht rein gesetzt darüber, wie ich die ersten zwei drei Partner gewonnen habe. Und weil die Leute gesehen haben, dass es funktioniert, sind innerhalb von einer Woche weitere 20 Leute eingestiegen. Darüber habe ich wieder einen Erfahrungsbericht gemacht. Und so ist innerhalb von kürzester Zeit ein Team von mehreren hundert Leuten entstanden und das noch, bevor die Firma überhaupt den Verkauf gestartet hatte.
Das war für mich natürlich ein Beweis, dass die Sache mit dem Network Marketing doch funktionieren muss. Ich habe es dann irgendwann meiner Frau gebeichtet und sie war sofort Feuer und Flamme. Wir haben dann gemeinsam angefangen, dieses Geschäft professionell zu betreiben und sechs Monate später beim Verkaufsstart der Firma hatten wir es endlich geschafft.
Wir hatten die erste Auszahlung von über 5000 Euro, die wir einfach aus dem Nichts geschaffen haben, ohne vorher überhaupt ein Paket zu kaufen. Nur durch Online-Marketing und zwar durch kostenfreie Online Marketing Methoden. Weitere fünf Monate später hatten wir ein Team von über 1000 Team Partnern insgesamt und wir haben unsere Jobs gekündigt, denn es kamen regelmäßig 4 bis 6 000 Euro im Monat rein.
Das reichte, um sämtliche Kosten zu decken und so haben wir den Sprung gewagt. Meine Frau musste ohnehin ihren Job kündigen, das habe ich ja schon erzählt. Ich bin dann kurze Zeit später auch wieder aus meinem Verkaufsjob rausgegangen und bin seitdem hauptberuflicher Networker.
Eine Überlegung, die mein ganze Network Marketing Konzept veränderte
Was ich anfangs bei dieser ganzen Geschichte gar nicht realisiert habe, ist, dass mein Team gewachsen ist, ohne dass ich wirklich aktiv den ganzen Tag dranbleiben musste. Im Gegenteil: Dadurch, dass ich draußen präsent war, haben die Leute, die wirklich motiviert waren und die nach Infos gesucht haben, sich bei mir eingeschrieben. Das heißt, ich musste sie nicht den ganzen Tag weiter motivieren. Natürlich gibt’s eine Ausfallquote, aber unterm Strich ist dieses ganze Konzept sehr passiv gewachsen, ohne dass ich etwas dazu tun musste. So konnte ich wirklich viel Freizeit genießen, während gleichzeitig das Team und die Einnahmen stiegen.
Dieser ganze Erfolg basierte damals zu großen Teilen auf Glück, denn ich habe viele Dinge unbewusst richtig gemacht. Ich wollte dann aber mehr. Ich wollte herausfinden:
- Wie kann ich das duplizieren?
- Wie kann ich dafür sorgen, dass mein Team Partner gewinnt?
- Wie können meine Partner, ohne dass sie offline arbeiten müssen diese Erfolge duplizieren?
Also habe ich angefangen, zu recherchieren. Was habe ich denn da damals überhaupt gemacht, was hat daran funktioniert – und warum hat das funktioniert.
Das war der Moment, wo ich das erste Mal auf das Thema Marketing aufmerksam wurde. Denn das Spannende ist: Im Network Marketing steckt der Begriff Marketing bereits im Namen. Network Marketing = Multi Level Marketing.
Wir sind alle Marketer, aber wir sind auch Netzwerker. Wir lernen nur: Wie kann ich verkaufen und unsere Upline bringt uns auch noch etwas bei. Aber der Gedanke: “Wie kann ich Marketing machen? Der kommt niemanden!
Der Unterschied zwischen Verkauf und Marketing
In Wirklichkeit ist zwischen Verkauf und Marketing ein meilenweiter Unterschied. Verkauf ist das, was du tust, wenn du mit dem Kunden am Tisch sitzt und mit einem möglichst hohen Abschluss nach Hause gehen willst. Marketing ist das, was du tust, damit du all diese Kunden an den Tisch bekommst. Je besser dein Marketing ist, umso weniger musst du dem Kunden am Tisch überhaupt etwas erklären – und umso weniger musst du verkaufen.
Denn durch das Marketing kannst du den Kunden bereits auf dein Produkt einschulen. Er weiß schon alles, er hat nur noch zwei drei Fragen bevor er dann kauft. Diese Erkenntnis war für mich pure Magie.
Ich habe plötzlich verstanden: Wenn ich das, was ich bisher getan habe, weiter skaliere, wenn ich bewusst ein Marketer werde und kein Verkäufer, dann habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens bekomme ich immer neue und hochqualifizierte Kontakte, die Bock haben, was zu reißen. Zweitens werde ich nur noch von Menschen angerufen, die Lust und Interesse haben – und die mir nicht mit Schneeballsystem kommen. Sie rufen mich an, weil sie an meiner Firma Interesse haben.
Ich habe also diesen ganzen Part, der am Verkauf nervig ist, den “Mecker – Kunden”, von vornherein ausschließen können dadurch, dass ich mich aufs Marketing funktioniert habe. Der Begriff Marketing ist natürlich ein weites Feld. Also habe ich mich auf die Suche begeben.
- Wie funktionierte dieses Online-Marketing überhaupt?
- Was ist das ganz genau?
Der Funnel – Kontakte reinwerfen, Kunden oder Partner rausbekommen
So bin ich letztlich auf das Thema Sales Funnel aufmerksam geworden. Sie sind das, worüber ich viel in diesem Podcast sprechen werde. Denn Funnel sind im Endeffekt das, wo du oben Kontakte reinwirfst und unten kommen Kunden oder Partner raus.
Das kann eine fünfteilige Video Serie sein oder ein klassischer Funnel bestehend aus Landingpages (das sind Webseiten, die nur den Sinn haben, dass der Kontakt seine E-Mail einträgt oder dein Produkt kauft.) Du kannst du das dann so vorstellen:
Ein Kunde ist auf der Suche nach Infos zum Thema Abnehmen und er kommt auf deine Landingpage, wo du in zehn Tipps zum Thema Abnehmen sprichst. Er trägt sich ein, weil er die zehn Tipps haben will. Du hast die E-Mail und kannst jetzt in den nächsten zehn 20 E-Mails irgendwann auf dein Geschäft zu sprechen kommen.
Du hast aber vorher so viele Inhalte geliefert und so viel Mehrwert gegeben, dass der Kontakt dich bereits kennt und mag. Sollte er dich irgendwann anrufen, wird er dich duzen und schon alles über dich wissen.
Das ist die Macht von Marketing. Das habe ich über die letzten Monate immer weiter verfeinert, sodass mein Team inzwischen auf über 3600 Teampartner gewachsen ist. Die Informationen, die ich hier teile, habe ich sehr lange für mich behalten, denn ich hatte Angst, dass jemand anders das auch machen könnte. Dass er den Markt für sich erobert und ich dadurch Kunden verliere. Es ist immerhin mein tägliches Brot. Ich muss davon leben, aber ich habe realisiert:
Der Markt ist groß genug für uns alle. Und deswegen möchte ich diese Infos mit dir teilen.
Wie du von meinem Wissen profitieren kannst
Ich habe diese Infos erst an mein Team weitergegeben. Produkte ins Leben gerufen, in denen ich diese Dinge erkläre. Irgendwann wurde ich dann von meiner Firma gefragt, ob ich nicht einen Vortrag vor über 1000 Menschen halten möchte, wo ich diese Konzepte vorstelle. Ich hatte also 60 Minuten Zeit, um vor 150 Menschen zu erklären, was Marketing ist und wie mein Konzept funktioniert. Das war das erste Mal, dass ich an Menschen, die nicht in meiner Downline waren, diese Infos weitergegeben habe. Aus den Resonanzen, die ich dort bekommen habe, habe ich viel Energie geschöpft.
Ich habe gemerkt, dass ein riesengroßes Interesse da ist, dass die Menschen wissen wollen:
- Wie funktioniert das?
- Wie kann ich Teampartner aufbauen, ohne dass ich den ganzen Tag an irgendwelchen Haustüren klingeln muss?
Ich habe in dem Moment gemerkt, dass mein Weg darin liegt, dass ich anderen Networkern weiterhelfen will, dass ich diese Infos weitergeben möchte. Jetzt ist es natürlich nicht so, dass ich diese Infos erfunden habe, sondern ich schaue, wenn ich nach neuen Ideen suche, auf dem amerikanischen Markt. Amerika ist in Marketing – Dingen, gerade im Network Marketing, einfach fünf bis zehn Jahre voraus.
Dort verdient jeder dritte Haushalt bereits ein ansehnliches Einkommen zwischen 100 000 Dollar mit Network Marketing dazu – und dort ist es eine angesehene Branche. Deswegen haben die Jungs da drüben natürlich einen ganz anderen Bezug zum Thema und sind auch im Marketing deutlich weiter. Zum Beispiel haben 90 Prozent aller amerikanischen Networks einen Blog oder einen YouTube-Kanal. In Deutschland wirst du schräg angesehen, wenn du sagst: “Ich habe ein Blog für mein Network Marketing” – denn das ist einfach so neu, dass es in Deutschland kaum jemand umsetzt.
Ich möchte in diesem Podcast einen Schritt weitergehen und dir nicht nur die Dinge erzählen, die vor fünf Jahren in Amerika in waren, sondern ich möchte dir die aktuellsten Methoden an die Hand geben.
Ich besuche aktuell sehr viele Coachings von den Besten der Besten in Amerika – und ich möchte dir in diesem Podcast das Wissen, dass ich dort erwerbe, weitergeben. Ich denke, dadurch, dass wir alle etwas besser im Marketing werden und dass wir nicht mehr anfangen, unsere Freunde und Verwandten zu nerven, können wir die Branche soweit voranbringen, dass wir einen besseren Ruf haben.
Das Verrückte ist: Diese Marketing – Methoden, die ich aus Amerika hole, die sind auch im deutschen Markt verbreitet…aber nicht im Network Marketing.
Network Marketing – die besten Methoden
Du kannst jede Branche ansehen: Sei es der Autohandel oder Online-Marketing, die nichts mit Network zu tun haben: Sie wissen alle, wie diese Wege funktionieren und sie werden immer besser darin und nutzen die Methoden – und verdienen Millionen von Euros.
Aber im Network Marketing gibt es das einfach noch nicht und ich sehe es als meine Aufgabe, das zu ändern. Ich freue mich riesig darauf, mit dir gemeinsam diesen Weg zu gehen. Ich bin natürlich, was Marketing angeht, kein kompletter Neuling und kann deswegen unterscheiden, was funktioniert und was nicht. Ich kann auch schnell testen, ob die Dinge funktionieren.
In diesem Podcast werde ich dir die Sachen, die ich anwende und die ich teste, erklären. Während ich dazu lerne, werde ich auch dir diese Infos geben, damit du nur die besten Methoden der Marketer lernen kannst, die ich aus Amerika ziehe. Ich freue mich riesig darauf, dass mit dir gemeinsam umzusetzen und ich hoffe, du hast in dieser Episode schon ein paar großartige neue Gedankenansätze bekommen.
Thema der nächsten Episode
In der nächsten Episode will ich mit dir gemeinsam etwas mehr in die Psychologie einsteigen und dir zeigen, was Marketing eigentlich ausmacht und wie du das für dich umsetzen kannst. Ganz egal, ob du online oder offline unterwegs bist. Ich will dir diese Methoden an die Hand geben, mit denen du sofort Deinen Verkauf angenehmer gestalten kannst, weil der Kunde bereits vorher informiert ist.
Sei also gespannt auf die nächste Folge, klick wieder rein und wir hören uns im nächsten Podcast! Bis zur nächsten Folge.
Bitte denk daran, diesen Podcast zu bewerten, zu liken und zu teilen. Wenn du jetzt mehr über Marketing lernen willst, dann habe ich ein kostenfreies Geschenk für dich: Gehe auf www.kevin-stephan.de/ebook und hole dir dort dein kostenfreies eBook zum Thema “MLM im Internet aufbauen”.
Wir hören uns in der nächsten Folge, bis dahin mach es gut.
Bevor ich im MLM gestartet bin, habe ich studiert und hatte nie Kontakt mit dem Thema Verkauf. In dieser ersten Ausgabe meines Podcasts "MLM Boosting Kanal" spreche ich über meine Anfänge, die ersten Schritte im Network Marketing und auch über Fehlschläge.
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