10 Kunden im Monat

Kunden oder Geschäftspartner? Im Network Marketing wird sehr gerne das Wesentliche aus den Augen verloren. Auf jede erdenkliche Weise werden Partner umworben, der Bekanntenkreis verbrannt und jedes noch so kleine Forum mit sinnloser Werbung verstopft.

Abgesehen davon, dass niemals jemand auf solch plumpe Werbemethoden eingehen würde und hiermit die gesamte Branche in Mitleidenschaft gezogen wird, bleibt noch ein viel wichtigerer Punkt auf der Strecke: Die Kundengewinnung.

Sehr viele Networker legen überhaupt keinen Wert darauf, Kunden für ihr Produkt zu gewinnen. Warum auch? Es lohnt sich doch viel mehr, eine satte Kopfgeldprämie an einem Neueinsteiger zu verdienen! Und wenn die mit den uneffizienten Werbemethoden weniger Glück haben- Pech gehabt!

Moment mal. Kein Produkthandel… Kopfgeldprämien… Kein nachhaltiger Strukturaufbau… Unprofessionelles auftreten…

Woran erinnert uns das? Richtig! An ein Schneeballsystem. Wenn wir eine seriöse und legale Network Marketing Firma nehmen, das Produkt und somit die Kunden herausstreichen, was bleibt? Ein illegales Schneeballsystem. Tatsächlich wird z.B. in den USA eine Firma, bei welcher weniger als 20% des Umsatzes mit Kunden geschieht als illegales Schneeballsystem eingestuft. Möchtest du das Zünglein an der Waage sein, das deine Firma als solches Einstuft und somit Dicht machen lässt?

Doch mal abgesehen von dieser engstirnigen Spitzfindigkeit zeige ich dir in diesem Artikel, weshalb es wirklich langfristig und strategisch unendlich wertvoll ist, mindestens 10 monatliche Kunden zu haben.

Es fängt mit dem Einkommen durch Kunden an.

Häufig höre ich von Networkern “An Kunden verdiene ich doch nichts” oder “Das Produkt ist mir egal”. Kürzlich sprach ich mit einem Multimillionär aus der Networker Branche, der sagte “Wenn ich damit 10.000€ im Monat verdienen kann würd ich auch Steine kaufen”.

Das mag vielleicht funktionieren, wenn du ein überlegener >Verkäufer< bist. Aber den langfristigen Erfolg wirst du so nicht erzielen. Was ist also dran an der Behauptung, dass es sich nicht lohnt, Produkte zu vertreiben?

Rechnen wir mal ein Beispiel durch.

Nehmen wir ein Produkt welches monatlich für ca. 25€ konsumiert und nachbestellt wird. Im eigenen Verkauf rechnen wir 25% Gewinnspanne. Dazu kommt eine Auszahlung von 5% im Unilevel auf 3 Generationen. Diese Zahlen sind ziemliche Klassiker. Sollte deine Firma einen anderen Plan haben, kannst du es gerne Nachrechnen. Unterm Strich kommt immer ein ähnliches Ergebnis heraus.

Doch zurück zur Rechnung. Ich verkaufe nun jeden Monat 10 Produkte an Kunden. Das macht einen Gewinn von 62,5€ im Monat. Zugegeben, das ist nicht die Welt. Aber für einen Neueinsteiger sind 50€ Werbebudget im Monat genug, um ein vollständiges online Business aufzusetzen! Außerdem ist die Kundengewinnung leichter als die Partnergewinnung.

Es ist also ein schönes Zubrot am Anfang. Wars das? Natürlich nicht.

Rechnen wir doch mal weiter, was geschieht wenn eine 3er-Matrix (Also du wirbst 3 Partner, diese wiederum drei, und die auch drei.) gefüllt wird.

Wir haben 3+3*3+3*3*3=3+9+27=39 Partner.

Jeder dieser Partner lernt von uns, 10 monatliche Kunden zu generieren.

Das beudeutet für uns: 39 Partner*10 Kunden*25€*0,05 Unilevelprovision=487,50€

Hinzu kommen unsere anfänglichen 62,5€ im Monat. Also in Summe 550€.

Wenn wir bedenken dass ein Networker mit 40 Partnern im Team üblicherweise 400-1000€ im Monat verdient, sind 500€ immerhin ein Plus von 50-100%! Und das nicht durch massiv mehr Aufwand in der Kundengewinnung, sondern nur durch die Weitergabe einer bestimmten Verhaltensregel an die Partner.

Führen wir den Gedanken weiter. Wenn wir statt einer 3er Matrix eine 5er Matrix als Grundlage nehmen kommen wir auf 1937,5€! Und das ist echtes passives Einkommen.

Wenn du ein echtes Konsumprodukt hast, welches regelmäßig genutzt und bestellt wird, ist das Einkommen hieraus das sicherste Passiveinkommen, welches du nur haben kannst!

In sehr vielen Network Marketing Firmen ist die Karrierestufe direkt an den Umsatz deines Teams gekoppelt. Durch die zusätzlichen Kunden steigst du auch schneller in deiner Karrierestufe auf, sodass du um eine Ecke herum noch weitere Gewinne durch die 10-Kunden-Regel einfährst.

Kunden sind deine Lebensversicherung

Selbst wenn deine Downline abspringt oder sich abwerben lässt- in den meisten Fällen kannst du ihre Kunden übernehmen und weiter versorgen. Dadurch dass in diesem Falle der Verdienst von 5% auf 25% ansteigt kannst du sogar einen großen Teil der Verluste durch die Abwerbung auffangen.

Der Kundenumsatz deiner Downline ist also wie eine Lebensversicherung für deine Struktur.

Abgesehen davon werden Partner, die von Anfang an einen Kundenstamm aufbauen aus Pflichtbewusstsein und weil sie bereits Geld verdienen viel seltener die Firma wechseln.

Durch 10 Kunden pro Kopf bist du also in zweierlei Hinsicht bestens gegen Einbussen durch Abwerbung versichert.

Und wer sagt denn, dass es bei 10 Kunden bleiben muss? Wenn ein Kunde wirklich zufrieden ist, dann empfiehlt er das Produkt manchmal effektiver weiter, als jeder Vertriebspartner es tun könnte. Um dies zu fördern helfen Mengenrabatte und ein guter Service natürlich immens weiter. Und auch aus Kunden können Vertriebspartner werden. Halte immer ein Ohr offen für die Bedürfnisse deiner Kunden, vielleicht ergibt sich ja mal das Gespräch! Grabe aber niemals deine Mindestanzahl von 10 Kunden an. Mache die 10 Kunden zur obersten Regel in deinem Business und du wirst in jeder Geschäftslage ruhig schlafen können.

Wie viele Kunden gewinnst du im Monat? Mehr oder weniger, als du Vertriebspartner gewinnst? Poste es im Kommentar und gib deine Meinung kund!